Ausgangspunkt für die Jugendarbeit im Kreisverband ist ein Diskussionspapier von 1993, in dem bemängelt wird, dass junge Menschen unter 25 Jahren als Mitglieder in unseren Gartenbauvereinen fehlen. Es wird angeregt, einen öffentlichen Kindernachmittag zu gestalten. Im Rahmen eines Obstmarktes organisierte der Kreisverband am 16.10.1998 ein Kinderprogramm mit abendlichem Kürbisgeister- und Laternenumzug.
2000
Zum Millennium im Jahr 2000 folgt das Labyrinthprojekt, bei dem sich immerhin 10 Gartenbauvereine beteiligen. Ab 2003 bietet der Kreisverband einmal jährlich ein Seminar für Führungskräfte an, die sich in der Jugendarbeit der Gartenbauvereine engagieren möchten. Die Seminarliste mit den Themen, Veranstaltungsorten und Referenten finden Sie hier
2006
Mit der Fotoausstellung „Die Hecke“ geht der Kreisverband 2006 erstmalig auf die Schulen im Landkreis zu.
2011
Der Kreisverband beteiligt sich am landesweiten Wettbewerb „Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume“. 14 teilnehmende Gemeinden und Vereine stellen sich dem Vergleich der geschaffenen Spiel- und Erlebnisflächen.
Ebenfalls 2011 stellen sich 4 Teilnehmer der vom Bezirksverband initiierten Juleica-Ausbildung.
2012
In diesem Jahr und 2014 folgen jeweils zwei weitere Jugendbeauftragte mit der Zielsetzung, eine qualifizierte Ausbildung zum/r JugendleiterIn durch Vermittlung von rechtlichem, strukturellem, pädagogischem sowie methodischem Grundwissen zu bekommen. Die in drei Modulen gestaffelte Ausbildung ist vom Landesjugendring anerkannt.
2014
Nach zwanzigjähriger Anlaufzeit kam es am 10.04.2014 zum ersten Jugendbeauftragtentreffen des Kreisverbandes mit 21 Teilnehmern. Das Ergebnis ist erfreulich: 6 Vereine betreuen regelmäßig eine Jugendgruppe, weitere 7 mehr oder weniger regelmäßig. Weitere 5 Vereine planen den Aufbau einer Jugendgruppe, weitere 8 ziehen diesen in Erwägung.
Die hohe Verantwortung für die Kinder, rechtliche Bedenken und knappe Zeitreserven sind Hürden, die das Ehrenamt als Jugendbeauftragte(r) nicht leicht machen.
Wer allerdings glückliche Kindergesichter nach einem erfüllten Spieltag erleben darf, nimmt Vieles in Kauf.
Erfreulich ist, dass 37 Gartenbauvereine regelmäßig Ferienangebote für die Kinder und Jugendlichen in ihren Gemeinden anbieten, weitere 10 Vereine tun dies gelegentlich.
Die Hälfte aller Gartenbauvereine im Kreisverband Rosenheim geht mit gelegentlichen fachlichen Aktionen auf die Kindergärten und Schulen zu.
Die Kinder lernen säen, pikieren, pflanzen, gießen, düngen und erleben nebenbei, wie lange es dauert und welche Hürden sie nehmen müssen, um welche Kultur auch immer zu einer erfolgreichen Ernte
zu führen.
Damit ist die Kinder- und Jugendarbeit in den Gartenbauvereinen thematisch angekommen, aber weiterhin ausbaufähig.