Die Idee für 2023 ist, im ganzen Landkreis Rosenheim ein "Streetfoodfestival" für Insekten zu organisieren, indem auf geeigneten Flächen kleine Naturgärten entstehen, wo Insekten Nahrung finden können.

Die Anleitung wurde von der Kindergruppe "Grashüpfer" (Leitung: Isabella Eicher und Agnes Haug) aus Babensham erstellt, die bereits einen kleinen Naturgarten vor dem Kindergarten Babensham angelegt haben.

Zutaten:

• 9 motivierte "Grashüpfer"
• 3 engagierte Mamas
• Steine für Steinpyramide und Einfassung
• Schwemmholzäste für Totholzideen und Einfassung
• Baumstammrest für Wildbienenwohnung
• alte Dachplatten
• Tontöpfe, Schnur, Holzwolle, Holzbrett für Schild
• Wurzelstock für Totholz-Käferwohnung
• heimische Wildpflanzen, Sand, Kies
• und natürlich eine geeignete, sonnige Fläche, hier ca. 3 qm am Kindergarten

Werkzeug: Schaufel, Spaten, kleine Schaufeln, Eimer, Behälter für Entsorgung Grassoden, Pinsel und Farben, Bohrer mit verschieden dicken Einsätzen, Gießkanne

außerdem: Brotzeit und Getränke, gute Laune :)

Anleitung: Das Areal wird abgesteckt. Wir haben die Grassoden ausgestochen, um die Fläche anschließend abzumagern und ungewünschte Gräser loszuwerden. Wir überlegen, wo welche Ideen Platz finden. Die großen Bestandteile werden zuerst gestaltet. Bei uns wird zuerst die Steinpyramide aufgebaut und wir platzieren den Wurzelstock. Unser fleißiger Bohrmeister bohrt die Löcher für das Wildbienenhotel in den Baumstamm. Die Mädels bemalen abwechselnd die Schwemmhölzer, die anschließend zu einem Drittel eingegraben werden. Ein Ohrwuzl-Team packt die Holzwolle zusammengebunden mit einer Schnur in den bemalten Tontopf, zieht die Schnur durch das Abzugsloch, so dass sie kopfüber aufgehängt werden können. Wir platzieren den Baumstamm mit einer Dachplatte als Dach. Als Einfassung werden Steine und dicke Astreste gelegt, zwei Dachplatten graben wir der Länge nach stehend ein. Anschließend füllen wir das Areal unregelmäßig mit einem Sand-Kiesgemisch auf in verschiedenen Höhen. Jetzt legen wir die Pflanzen aus, dann werden sie eingepflanzt und gut angegossen. Fertig!

Gutes Gelingen!

Die Idee für 2019 war, mit Kindern kleine Blühflächen anzulegen, um anschließend die Blütenbesucher beobachten zu können.

Vom Kreisverband wurde gestellt:

• die Öffentlichkeitsarbeit über die Presse
• das Saatgut
• die Anlage- und Pflegetipp

Die Gartenbauvereine brauchten: Lust mitzumachen und

• das Einverständnis des Schul- oder Kindergartenträgers
• einen geeigneten möglichst sonnigen Platz
• die Kommunikation mit den Kindern und ihren Pädagogen
• mehrere Helferinnen und Helfer, damit es Spaß macht

Zahlreiche Meldungen gab es bis April 2019. Schule und Kindergärten im Landkreis machten mit und legten Blühflächen an. Auch der Bau einer Kartoffelpyramide wie im Vorjahr wurde realisiert. Es konnten natürlich auch neue Flächen bis 5 m² angelegt werden. Größer sollten sie arbeitstechnisch nicht sein und sind zur Beobachtung für die Kinder sicher ausreichend.

Naturerlebnisse für Kinder sind wichtig zur Ausbildung Ihrer Persönlichkeit, ihrer motorischen und mentalen Fähigkeiten.

Kinder sollen erleben dürfen, dass sie ihre Nahrung nicht der Plastiktüte im Supermarkt, sondern der Natur auf dem Planeten Erde zu verdanken haben.
Dankbar sein kann nur, wer staunen gelernt hat. Das ist unser Motiv.

Zahlreiche Angebote für unsere Jugendgruppen zu ganz unterschiedlichen Themen (auch Ferienprogramme) gibt es in den einzelnen Ortsvereinen.

Ziel des Wettbewerbes
Ziel des mit Unterstüzung der Kreisfachberatung durchgeführten Wettbewerbs ist es, Kindern und Jugendlichen den Wert der Streuobstwiesen verständlich, erleb- und begreifbar zu machen und junge Menschen für altes Wissen zu begeistern. Viele erfahrene Vereinsmitglieder verfügen über umfangreiche Kenntnisse in Obstbau, Handwerk und Brauchtum, die sie im Rahmen der Streuobstaktionen generationenübergreifend an die Jungen weiter geben können.