Die Teilnehmer des Ferienprogramms des Gartenbauvereins Halfing trafen sich in diesem Jahr bei Familie Wannersdorfer. Kurz vor Beginn gab es noch einen kurzen Regenschauer, der aber den angenehmen Temperaturen keinen Abbruch tat. Die Vorsitzende Kathi Bauer begrüßte die Mädchen und Buben, welche sich auf die verschiedenen vorbereiteten Stationen freuten. Bei einer wurde von den Kindern eine Ringelblumensalbe hergestellt. Bei weiteren wurde mit Wollresten „Das Auge Gottes“ in schönen Farbkombinationen gestaltet und Schwemmholz, bunte Perlen und Muscheln ergaben ein Windspiel.
Außerdem durften die Kinder eine Aloe Vera Pflanze umtopfen. Jeder konnte diese Pflanze, deren Blätter beispielsweise bei kleinen Brandwunden verwendet werden kann, mit nach Hause nehmen.
Auch die abschließende Brotzeit wurde von den Kindern selbst hergestellt. So wurde fleißig Focaccia gebacken, welches mit Gartengemüse kreativ dekoriert wurde, wobei richtige kleine Kunstwerke entstanden. Nach den vielen Bastelarbeiten wurde die Stärkung von den Kindern auch dankend angenommen. Auf das obligatorische Abschlusseis wurde natürlich auch nicht verzichtet.
Aufgepackt mit den netten Basteleien verabschiedeten sich die Kinder. „Wir kommen wieder“, meinten Einige.
Der Kreisverband gab dieses Jahr auf Vorbestellung der Ortsvereine Bausätze für "Pflanzkisterl" in Auftrag. Es würden bereist zahlreiche Kisten von unseren jüngsten Vereinsmitgliedern zusammengebaut, bemalt, bepflanzt und gepflegt. Der Kreisverband gab den Jugendgruppen hierfür eine Bauanleitung und einige Pflanzvorschläge an die Hand, welche nach Lust und Laune aufgenommen oder abgeändert werden dürfen.
Die Kosten für die Kisten und dem übrigen benötigten Material wird den Ortsvereinen zum Teil vom Kreisverband zurückerstattet. Wir laden alle Interessierten zum Nachahmen ein.
Bei über 30 Grad fand das Ferienprogramm des Gartenbauvereins Halfing für 20 Kinder statt. Auf der Schattenseite des Hauses der Familie Schied konnte man es jedoch gut aushalten. An verschiedenen Stationen konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Bei einer Station wurde ein Blumengesteck gestaltet. Außerdem gab es eine Sonne mit "Baststrahlen", ein Windspiel und einen Gartenstecker zu basteln. Der Gartenstecker bestand aus einem Herz mit vielen bunten Glasperlen.
Die anschließende Brotzeit wurde von den Kindern selbst hergestellt. Aus einfachem Hefeteig wurden Grissini gebacken. Dazu gab es einen Dipp mit Gurke und Radieschen. Nach der ganzen Bastlerei war der Appetit groß, so dass alles restlos aufgegessen wurde. Das Abschulsseis war aber dann doch noch sehr willkommen. Vollgepackt mit den selbst gestalteten Kunstwerken verabschiedeten sich die Kinder zufrieden.
am Sa. 18.03.2023 in Babensham
Die Jugendleiterinnen der Obst- und Gartenbauvereine des Landkreises Rosenheim und einige, die es werden wollen trafen sich in gemütlicher Runde zum Kennenlernen und zum fachlichen Austausch in Babensham.
Monika Grad vom Kreisverband Rosenheim und Susanne Summerer (Kreisfachberaterin) organisierten das Treffen, um über aktuelle Themen zur Kinder- und Jugendarbeit zu informieren und den Ideenaustausch zwischen den Jugendleiterinnen zu fördern.
Ein nächstes Netzwerktreffen ist für Herbst 2023 geplant.
Interessenten können sich an Monika Grad oder an die Kreisfachberatung wenden.
„Die Grashüpfer“ gestalten trockenen Boden und Rasen um
Babensham- Der Obst- und Gartenbauverein St. Leonhard/Babensham hat sich mit seiner Kinder- und Jugendgruppe, die Grashüpfer, an der Vielfaltsmeisterschaft des Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege beteiligt. Mit ihrem Beitrag haben sie auf Kreisebene den zweiten Preis erzielt. Das Thema des Projekts heißt Artenvielfalt im Naturgarten. Direkt am Eingang zum Kindergarten St. Martin in Babensham hat man eine drei Quadratmeter große, sehr trockene Fläche mit dürrem Rasen zu einer wertvollen Naturfläche umgestaltet. Mit Naturmaterialienwurde ein Lebensraum für Insekten gestaltet und trockenheitsverträgliche Stauden wurden eingepflanzt. Die Kinder und Jugendlichen mit ihren Gruppenleiterinnen Isabella Eicher und Agnes Haug, waren dabei sehr aktiv, sammelten Materialien, bereiteten den Boden vor, gestalteten mit Farben und bohrten viele Niströhren für Wildbienen in einen dekorativen Baumstamm. Der Kreisvorsitzende für Gartenbau und Landespflege Rainer Steidle und sein Vorstandskollege Rupert Altermann konnten bei der Preisübergabe das kleine, jedoch sehr nachahmenswerte Naturgärtchen auszeichnen. Die Vereinsvorsitzende Brigitte Früchtl überraschte die Kinder mit einer Runde Eis und einem Pizzagutschein. Steidle betonte, dass viele kleine Projekte der Gartenbauvereine im Landkreis einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz leisten und besonders Kinder und Jugendliche Mitgestalter sind.
Ein buntes Treiben gab es auf der Blumenwiese am Hansenhof in Sendling zu beobachten.
Drei Generationen vom Obst- und Gartenbauverein Roßhart-Attel-Ramerberg waren dort einige Tage mit der Heuernte beschäftigt. Die Eltern und Kinder der "Bienenbande" haben ein ganz besonderes
Blumenheu geerntet. Hans Machl hat es zum Teil mit dem Mähbalken an seinem 16er Eicher gemäht. Einige Männer haben den Rest mit den frisch gedengelten Sensen vom Schaffler Karl in
schweißtreibender Handarbeit gemäht. Mit dem Gabelwender wurde es wie früher schonend gewendet. Einen Teil haben die Kinder unter Anleitung von Helga Jansen zum Trocknen auf "Heumandl"
gehängt.
Heiße Tage, eifriges wenden und geschicktes arbeiten mit dem Handrechen haben nach wenigen Tagen die Heuernte ermöglicht.
Ein Erntefest mit Kaffee und Kuchen und eine Runde Eis gab es anschließend für die fleißigen Helfer.
Die Hüpfburg aus frischem Heu war für Kinder ein Magnet und einigen Eltern erinnerten sich an frühere Zeiten.
Die Blumenwiese wurde im vorigen Jahr als eine Streuobstwiese angelegt. Es war in den vergangenen Wochen eine Augenweide mit vielen Besuchern, berichtet die Eigentümerin Christine Machl mit
Begeisterung. Einige der kleinen gepressten Heubündel können auch abgegeben werden. Martl Meingassner hat diese für die "Bienenbande" kostenlos gepresst.
So freut man sich schon auf den nächsten Blütenflor, der in ein paar Wochen die Landschaft bereichern wird!